15 Teilnehmer:innen

trafen sich im Schöffl, um die erforderlichen Strukturen für lokale oder Regionale Energiegemeinschaften kennen zu lernen.

Unter der Moderation von Markus Pühringer wurden Potential und Ausdehnung möglicher regionalen Energiegemeinschaften ergründet (=alle Stromanschlüsse, die von einem Umspannwerk versorgt werden). Durch den großen Versorgungsbereich werden viele vorhandene Verbraucher und bestehende Anlagen miteinander verbunden. Drei große regionale Versorgungsbereiche sind bisher gut bekannt.

Bei lokale Energiegemeinschaften hängen alle Teilnehmer an einem gemeinsamen Trafo. Das ist charmant, weil man sich in der Nachbarschaft schon kennt und leichter in Kontakt kommt. Dafür wären 100 lokale Strukturen zu erschließen, damit alle bekannten Verbraucher teilnehmen könnten.

Organisation

Für jede Energiegemeinschaft ist zumindestens ein eigener Verein erforderlich. Dessen Arbeit wird durch eine Genossenschaft vereinfacht, die mit KnowHow und Abrechnungsdienstleistungen zur Verfügung steht. Außerdem wird neue PV-Anlagen mittels Bürgerbeteiligung auf größeren Dächern errichten und diesen Strom in der Region verteilen.

Vorteile

Eine EEG ist auf ökologische, wirtschaftliche und sozialgemeinschaftliche Vorteile ausgerichtet und hat keine vorrangige Gewinnabsicht, Ihre Ziele sind:

(siehe auch Protokoll des Ersten Treffens: Was macht ein lebenswertes Leben aus)

  • Faire und stabile Austauschpreise zwischen unseren Mitgliedern
  • Stabiler Ertrag für Einspeiser bei dynamischem Markt
  • Stabile Abnahmepreis für Verbraucher

Wir erwarten für das Jahr 2023 eine Angleichung der Endkundenpreise im Windschatten des „Strompreisdeckels“, was die Preisfindung für den gemeinsamen Austauschpreis vereinfachen könnt. Derzeit kann ein PV-Strom zu einem höheren Preis verkauft werden, als man beim Stromanbieter seines Vertrauens bezahlt – sehr seltsam!